Pflege Ihrer Reifenfelgen

Reifen sind einer der wichtigsten Teile Ihres Fahrzeugs. Sie bringen Ihr Fahrzeug buchstäblich von einem Ort zum anderen, und gut gewartete Reifen bedeuten, dass Sie viel länger fahren können und möglicherweise die beste Leistung Ihres Fahrzeugs und Ihrer Investition erzielen. Als Autobesitzer und Autopflegeprofi müssen Sie die grundlegenden Reifenwartungsroutinen kennen, damit die Fahrzeuge Ihrer Kunden so frisch und gut gepflegt wie möglich aussehen. 

Bei der Reifenwartung gibt es wichtige Aspekte. Bei regelmäßigen Wartungskontrollen überprüfen Techniker den Reifendruck, den Profilverschleiß sowie das Auswuchten und die Spureinstellung der Räder. Diese sind entscheidend für die Langlebigkeit und vor allem für die Sicherheit Ihres Fahrzeugs. Wenn Sie jedoch den Reifenzustand überprüfen, sollten Sie immer auch den Zustand Ihrer Reifenfelgen prüfen. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf einen schrittweisen Prozess, der Ihnen dabei hilft, die Haltbarkeit Ihrer Autoräder aufrechtzuerhalten. 

Bevor Sie mit der Reinigung Ihrer Autofelgen beginnen, sollten Sie sich kurz vorbereiten. Der erste Schritt besteht darin, die Felgen zu waschen und zu reinigen. Sie benötigen zwei Eimer Wasser – einen für sauberes Wasser und den anderen, um den Schmutz vom Schwamm abzuspülen. Sehen wir uns die Werkzeuge an, die Sie für diesen einfachen Vorgang benötigen: 

  • Zwei Eimer (wie oben beschrieben) 
  • Autoshampoo oder Reifenreiniger 
  • Schlauch 
  • Reifenbürste oder Bremsstaubentferner 
  • Mikrofasertuch 
  • Reifenaufbereitung 

Erstes Abwischen

Wischen Sie Ihre Räder zunächst mit einem einfachen, mit Wasser verdünnten Autoshampoo ab. Ziel ist es, losen Schmutz und Staub zu entfernen, der Ihre Räder zerkratzen könnte. Vergessen Sie nicht, in kreisenden Bewegungen zu wischen, und achten Sie darauf, dass Sie dies während des gesamten Vorgangs beibehalten. Denken Sie daran, Ihre beiden Eimer von Anfang an zu unterscheiden – einen ausschließlich für sauberes Seifenwasser und den anderen für Schmutzwasser. So verhindern Sie, dass Schmutz oder Ablagerungen Ihr Spülwasser verunreinigen. Wischen Sie ein Rad nach dem anderen ab, während Sie sich um das Fahrzeug bewegen. 

Spülen Sie jeden Reifen nach dem Abwischen mit klarem Wasser ab und waschen Sie den gelösten Schmutz weg. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie Bremsstaub oder Flecken bemerken – die folgenden Schritte sorgen für eine gründliche Reinigung. 

Bremsstaub reinigen

Leider bleibt bei normaler Fahrweise Bremsstaub an Ihren Rädern haften. Bremsstaub besteht aus Eisenpartikeln, Kohlenstoff und Reibungsmaterialien, die Ihre Räder beschichten. Dieses Material ist nicht nur unansehnlich, sondern auch abrasiv. Bremsstaub kann Leichtmetallräder beschädigen und die Bremsleistung beeinträchtigen. 

Um Bremsstaub zu entfernen, tragen Sie Ihren Reifenreiniger auf das Rad auf und lassen Sie ihn für die empfohlene Zeit auf der Oberfläche bleiben. Geduld ist hier der Schlüssel: Chemische Reaktionen brauchen Zeit, um Schmutz, Ablagerungen und Staub effektiv von der Oberfläche Ihres Rads zu entfernen. Wischen Sie den Bremsstaub nach der entsprechenden Wartezeit mit einem sauberen Mikrofasertuch ab. 

Wir empfehlen dringend die Verwendung eines Bremsstaubentferners. Diese speziellen Pads verstärken die Wirkung chemischer Felgenreiniger. Bremsstaubentferner bestehen aus nicht scheuernden Fasern, die sowohl effektiv als auch sicher reinigen. Eine der besten Eigenschaften von Bremsstaubentfernern ist ihre Flexibilität – sie kommen hervorragend in enge Ecken und Radmutternhohlräume. Darüber hinaus sind sie relativ günstig und wiederverwendbar. Wenn Sie keinen haben, funktioniert für die meisten Anwendungen auch eine Reifenbürste. 

Schrubben Sie mit Ihrem Radiergummi das Rad in kreisenden Bewegungen ab. Zögern Sie nicht, Ihr Handtuch/Radiergummi mit Wasser abzuwaschen oder bei Bedarf erneut Reiniger aufzutragen. Manche Bremsstaubflecken können besonders hartnäckig sein und müssen mehrmals gereinigt werden. 

Tipps zum Entfernen von hartnäckigem Bremsstaub finden Sie hier in unserem Blog. Dort gehen wir auf verschiedene Methoden und Reinigungslösungen zur Behebung des Problems ein. 

Selbst nach einer gründlichen Reinigung besteht die Möglichkeit, dass braune Bremsstaubflecken auf Ihrem Rad zurückbleiben. Leider entstehen diese korrodierten Bereiche dort, wo sich Bremsstaubpartikel im Rad festsetzen. Es ist normalerweise unmöglich, sie von der Felge zu entfernen, ohne die Oberfläche Ihrer Räder zu erneuern. 

Reifen und Felgen schrubben

Die meisten Felgenreinigungsmittel sind säurehaltig, was bedeutet, dass sie Schäden verursachen können, wenn sie auf dem Rad verbleiben oder trocknen. Nachdem Sie ein säurehaltiges Produkt verwendet haben, schrubben Sie Ihr Rad kurz mit heißem Seifenwasser, um chemische Rückstände zu entfernen. Zum Schluss spülen Sie es mit klarem Wasser ab. Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, lassen Sie das Rad trocknen. 

Reifenpflege auftragen

Zeit, die Reifen zum Glänzen zu bringen! Reifenpflegemittel verbessern sowohl das Aussehen als auch die Lebensdauer Ihrer Reifen. Reifenpflegemittel lassen sich in Sekunden aufsprühen und verhindern, dass Ihre Reifen reißen, verblassen oder verhärten. 

Folgendes sollten Sie beim Aufsprühen von Reifenpflegemitteln beachten: 

  • Regulieren Sie die Menge, die Sie verwenden. Zu viel Spray kann dazu führen, dass die Lösung während der Fahrt um Ihren Radkasten herumspritzt und eine unansehnliche Sauerei verursacht. Eine kleine Menge Lösung reicht aus. 
  • Sprühen Sie kein Pflegemittel auf die Reifenlaufflächen. Spray kann ältere/abgefahrene Reifen viel rutschiger machen, was gefährlich sein kann. Um Ihre Laufflächen zu reinigen, bürsten Sie sie mit Seifenlauge – sprühen Sie jedoch kein Pflegemittel auf diesen Bereich. 

Wählen Sie Ihren Reifenbezug mit Bedacht. Weitere Informationen finden Sie im nächsten Abschnitt. 

Reifenpflegemittel auf Lösungsmittelbasis vs. Reifenpflegemittel auf Wasserbasis

Reifenpflegemittel gibt es in zwei Formen: lösungsmittel- und wasserbasierte Lösungen. Beide sind geeignet, aber es gibt ein paar Dinge zu beachten, bevor man sich für eine entscheidet.  

  • Lösemittelbasierte Verbände verwenden Kohlenwasserstofflösungsmittel als Basis, während wasserbasierte Lösungsmittel – Sie ahnen es schon – Wasser verwenden. Wasserbasierte Verbände sind Emulsionen aus Silikon oder anderen synthetischen Polymeren. Diese sorgen normalerweise für eine dicke Oberfläche. Bei diesen Verbänden können zusätzliche Wischschritte erforderlich sein, um eine gleichmäßige Beschichtung zu gewährleisten. 
  • Im Gegensatz dazu sind lösemittelbasierte Dressings dünnflüssiger und nicht so klebrig. Lösemittelbasierte Dressings bieten eine gleichmäßigere Beschichtung als wasserbasierte. Sie dringen auch tiefer in den Reifen ein. Wenn Sie lösemittelbasierte Finishes bevorzugen, sollten Sie auf solche achten, die Erdöldestillat enthalten. 
  • Die Verwendung von Reifenpflegemitteln, die diese Chemikalie enthalten, kann zu vorzeitigem Austrocknen und Rissbildung Ihrer Reifen führen. Beide Arten von Pflegemitteln bieten einzigartige Vorteile, also informieren Sie sich gründlich und wählen Sie das Mittel aus, das Ihren Anforderungen am besten entspricht. 

Fertig! :) 

Die Reifenpflege ist relativ einfach. Wenn Sie alle ein bis zwei Monate eine gründliche Reinigung durchführen, bleibt Ihr Auto gut aussehend und Ihre Reifen halten lange – was Ihnen auf lange Sicht Geld spart. Befolgen Sie diese einfachen Schritte, um Ihre Autoräder langfristig zu pflegen: Wischen Sie sie zunächst ab, entfernen Sie Bremsstaub, schrubben Sie Reifen und Felgen und tragen Sie Reifenpflegemittel auf.  

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